Voodoo

Geschichte, Grundlagen & Hintergründe

Frage 1000 Priester des Voodoo oder der Magie über ihren Glauben und Du wirst 1000 verschiedene Antworten und Begründungen hören. Frage 1000 Voodoo-Magier über ihre Magie und du wirst wieder 1000 verschiedene Antworten und Erklärungen erhalten. Es gibt kein „heiliges Buch“ in Voodoo, wie im Christentum die Bibel oder bei den Muslimen der Koran. Es sind viele verschiedene mündliche Überlieferungen und Sitten, die Voodoo geformt haben. Aber es ist auch der Synkretismus (Synthese religiöser Ideen oder Philosophien zu einem neuen System), der Voodoo stark geprägt hat, und weswegen Voodoo oder Santeria an Popularität gewinnt. Jeder kann ein bisschen etwas dazugeben, oder mischen. Die Sklaven haben versucht, das Beste von Weisen zu lernen, da sie zwar eigene Gottheiten verehrt haben, aber die die Versklavung nicht verhindert haben. Deswegen haben die Sklaven gedacht, dass die Weisen die stärkere „Magie“ besitzen. Somit ist das heutige Voodoo etwas ganz anderes als es vor 500 Jahren war, was aber gut für das Überleben des Systems war. Jedes System, das sich nicht entwickelt (wie das heutige Christentum), wird mit der Zeit rückläufig und verliert somit an die Bedeutung und Popularität.

Weiter mussten die Sklaven die Rituale und Techniken geheim halten, weswegen viele Christliche Symbole und Rituale übernommen und mit Voodoo vermischt wurden, damit man die Strafen verhindert. Es gibt aber auch starke Merkmale, die sich nicht verändern: Glaube an frühere Leben, Ehrung von Toten, Arbeit mit dem Orakel (bevorzugt Obi Orakel), Ehrung von Geistern und Göttern, Tanz, Trance und rituelle Besessenheit als Zugang zum Astralwelt….

Magie ist die Kunst, die Dinge zu nutzen, die die Wissenschaft noch nicht erforscht hat. - Maz Bour

Voodoo

Voodoo Zauber

Das Wort Vodun, von dem sich das haitianische Voodoo ableitet, stammt aus der Afrikanischen Fon-Sprache. Vodun bedeutet „Gottheit", „Idol" oder "Geist". Auch im Buddhismus finden wir Techniken, bei denen man sich mit der Gottheit oder dem idealen Ich verbindet, was im Voodoo sehr stark verbreitet ist.

Die Geschichte des Voodoo beginnt nicht, wie viele Menschen annehmen, um 1500 nach Christus in Haiti, sondern etwa 12.000 vor Christus in Afrika. Somit ist die eigentliche Quelle des Voodoos Ägypten und zwar bei den Pyramiden. Dort war das Volk, welches sich später Yoruba nannte im Dienste der Pharaonen und Priester. Dieses Volk ist später von den Pyramiden weggegangen, da die nachfolgenden Priester negativ und materialistisch waren.

© Daghan-Malenky GmbH / Foto istockphoto.com / VeraPetruk / Pavol Malenky

Das Volk hat aber nie die unglaublichen Dinge vergessen. Es herrschte eine tiefe Bewunderung, Glauben an Gott, und das Volk versuchte die Kenntnisse über Gott, die Engel und Geister aufrecht zu erhalten. Die Yoruba durchquerten zu dieser Zeit Afrika von Ägypten aus über eine Route, die Afrika von der Mitte des Nils bis zur Mitte des Nigers kreuzt.

In Afrika auf dem Gebiet des heutigen Nigeria, befand sich eine Kultur welche wir heute als Nok-Kultur bezeichnen.

Wahrscheinlich zwischen 200 und 500 vor Christus traf die Völkergruppe der Yoruba auf die Nok-Kultur, und begann langsam mit dieser zu verschmelzen. Hier ist die wichtigste Wiege des Voodoo und Santeria. Unter der Führung von König Oduduwa der Yoruba, lies sich sein Volk zu dieser Zeit in der schon bestehenden Stadt Ile-Ife nieder, welche als heilige Stadt der einheimischen Bevölkerung galt. So ist wahrscheinlich das Yoruba-Reich entstanden, welches den Voodoo weitertragen sollte.

Im Jahre 1492 nach Christus entdeckte Kolumbus eine Insel der er den Namen „Hispaniola" gab. Die Ureinwohner Hispaniolas erwiesen sich als schlechte Sklaven und sehr krankheitsanfällig. König Karl V. von Spanien ordnete die Verschleppung von 20000 Schwarzen aus Afrika an um die Nachfrage der spanischen Siedler auf Hispaniola (Haiti) und Kuba nach Sklaven zu befriedigen. Da zwar viele, aber nicht alle, der schwarzen Sklaven der Völkergruppe der Yoruba angehörten, begannen bald die Kulturen und Religionen zu verschmelzen und legten so den Grundstein für das heutige Voodoo in der Karibik. So entwickelte sich langsam auf Haiti die Religion Voodoo, Umbanda und Candomble in Brasilien, Santeria in Kuba. Die Sklaven durften zwar Ihre Gottheiten nicht offiziell verehren und wurden zu Christentum gezwungen, sie haben aber einen Ausweg gefunden.

Die Sklaven haben die Parallelen zwischen christlichen Heiligen und Voodoo Gottheiten gefunden. So wurde Erzulie als Maria Magdalena, Yemaya als Mutter Maria und Legba als heiliger Petrus verehrt. Es gibt im Voodoo keinen heiligen Busch, nach denen sich alles richtet, deswegen ist Voodoo sehr flexibel. Auch in Afrika, wenn ein Problem gekommen war mit dem die Schamanen des Clans nicht fertig wurden, wurden Boten verschickt. Diese Boten haben sich auf die Suche in benachbarte Länder begeben. Die Boten haben nach anderen Schamanen, Kulten oder Priestern gesucht, die das Problem lösen sollten. Wenn so ein Kult gefunden wurde, wurde dieser mit den neuen Priestern in bestehende Voodoo Verehrungen mit integriert. Auch heute kommen neue Kulten, Loas und Gottheiten dazu und die Anthropologen haben mehr als 600 verschiedenen Loas, Geister und Gottheiten gefunden.

Heute geht man davon aus, dass in der Zeit von 16. bis 19 Jahrhundert zwischen zehn und zwölf Millionen Menschen aus Afrika deportiert wurden. Von den Überlebenden gelangten vermutlich etwas mehr als vierzig Prozent in die Karibik (v. a. nach Haiti, Kuba und Jamaika), etwa ebenso viele nach Brasilien, circa fünf Prozent nach Nordamerika und die Übrigen ins spanische, französische und niederländische Südamerika. Dadurch dass der Voodoo ziemlich flexibel ist, fallen die Vorgehensweisen, Verehrungen und Rituale auf Kuba, Haiti oder Brasilien ganz verschieden aus.

In Benin wurde Voodoo 1996 offizielle Staatsreligion. Am 4. April 2003 wurde Voodoo zur offiziellen Religion auf Haiti erhoben. Priester und Priesterinnen haben nun auf Haiti dieselben Rechte wie ihre katholischen Kollegen. Sie dürfen offiziell Ehen schließen, Taufen durchführen und Begräbnisse leiten. Vor wenigen Jahren wurde der Voodoo durch den Papst als eigenständige Religion anerkannt, da durch Voodoo Priester die meisten Heilungen erfolgten und so bekannt wurden. Aber Voodoo Priester haben es auch heute nicht leicht. Es gibt immer noch Verfolgungen und Hexenjagd.

Im Geschichtsbewusstsein der Haitianer kommt dem Voodoo bei der Verschwörung in Bois Caiman sowie in der sich anschließenden Haitianischen Revolution eine außerordentliche Bedeutung zu. Dies hat den Voodoo zu einer Art Nationalreligion Haitis gemacht. So stößt man bis heute im Voodoo auf eine militärische Symbolik, die in den anderen afroamerikanischen Religionen nicht zu finden ist. Sie führte zur Gründung des ersten unabhängigen Staates in Lateinamerika durch die ehemaligen Sklaven. Die heilenden Rituale wurden bei dem Kampf umgekehrt und zur Vernichtung, Vergiftung und Ausrottung des Feindes (weiße Europäer, die in der Kolonialgesellschaft die Elite bildeten) benutzt.

Voodoo Magie
Weiße Magie

Es ist eine Verbindung zu Geistern und Gottheiten. Die Götter, Ahnen und Geister werden in der Voodoo Magie um Hilfe gebeten und man verehrt sie. Ein Voodoo Priester versucht Kontakt mit den Göttern und Geistern aufzunehmen, die er durch Gebete und große Rituale herstellt. Außerdem muss er die Götter und Geister positiv stimmen, damit sie ihm bei den Dingen helfen wie er sie braucht. Der Kontakt zu den Göttern oder Geistern beginnt in einem Trance Zustand, gleichzeitig werden dort die Opfer ausgewählt, die man für den Auftrag braucht.

In der Voodoo Magie gib es verschiedene Heilrituale durch die schon viele Leben gerettet worden sind. Manche Menschen verbinden die Magie eher mit etwas Schlechtem oder sagen ihr sogar etwas teuflisches nach. Bei unserer Arbeit wird mit göttlichen Gebeten und Lichtträgern gearbeitet, so wird sicher gestellt, dass nichts Negatives bei uns mit einfließen kann. Wenn man Voodoo Magie anwenden kann und zwar richtig anwenden kann, so kann einem das u.a Gesundheit, Erfolg und Glück bringen.

Voodoo gibt es hier seit Menschengedenken und begleitet Menschen immerzu. Es ist eine konzentrierte Weltraumkraft, mit der man lernen muss, verantwortungsbewusst umzugehen. Dann funktioniert es. Ich verstehe es als eine Möglichkeit, die Kraft der Absicht in unsere materielle Welt zu transformieren. Die Absicht muss klar sein und der Magier muss wissen, wie er das zu lösende Problem genau anzielen soll. Wie bei der Arbeit mit Laserstrahlen. Das ist auch eine Art konzentrierter Kraft, die man gewinnt, wenn Energie in Licht umgewandelt wird. Es ist ein sehr starkes und interessantes Phänomen – sagt Gregg Braden in Matrix.

Wer weiß, was er will und wer an sich hart arbeitet, der schafft unvorstellbare Dinge …

Voodoo Trance
Rhythmus und Besessenheit

Rhythmisches Trommeln ist ein wichtiger Bestandteil von Voodoo Ritualen und Zeremonien. Es geht nicht nur darum sich auf gewisse Loa (Gottheit) einzustimmen, aber auch gewünschte Ereignisse oder Taten herbeizurufen. Jeder Loe (Gottheit) hat seinen eigenen Rhythmus, den man nicht nur mit den Trommeln spielt, sondern der auch durch klatschen, singen und rezitieren untermauert wird. Je nach dem welche Eigenschaften der Loa hat, so werden die Rhythmen und Rezitationen ausgewählt. Der Tanz hilft dabei in die Ekstase zu kommen und so einen veränderten Bewusstseinszustand zu erreichen, in der die Kommunikation mit anderen Welten möglich ist.

Man kann natürlich fragen, wo die Linie zwischen psychischer Krankheit, wo man Stimmen hört und rituelle Besessenheit ist. Der Unterschied liegt im Lenken. So lange man es lenken kann und es einen klaren Anfang und ein klares Ende gibt, ist es ok. Wenn man aber nicht schlafen kann, weil man Stimmen hört, ist es nicht ok. Der Grat ist natürlich sehr schmal und gefährlich.
Tanz und Gesang helfen auch die Voodoo Gemeinschaft zu stärken und die Zugehörigkeit zu festigen. Durch den veränderten Trance Zustand wird mit Gottheiten kommuniziert und Empfehlungen für das tägliche Leben abgeholt. Wo soll man Zeit und Energie investieren, warum jemand krank ist, wie ist es mir der Liebe. Das alles können Sie fragen damit Sie ihr eigenes Leben gestalten können.

Wenn du der Welt etwas Gutes gibst, dann wird dein Karma mit der Zeit gut sein und du wirst Gutes erhalten. (Russell Simmons)

Kommunikation mit anderen Welten

Ein wichtiger Bestandteil der Voodoo-Rituale ist rhythmisches Trommeln. Es geht nicht nur darum, sich auf ein bestimmtes loa (Gottheit) einzustimmen, sondern auch um das Herbeirufen von gewünschten Ereignissen und Handlungen. Jedes loa hat seinen eigenen Rhythmus, bei dem nicht nur auf Trommeln gespielt wird, es kann auch durch klatschen, Singen oder vortragen geschaffen werden. Rhythmen und Rezitationen sollen nach den Eigenschaften von loa ausgewählt werden. Tanzen hilft angeblich dabei, in Ektase zu gelangen und einen so sehr veränderten Bewusstseinszustand zu erreichen, dass eine angebliche Kommunikation mit anderen Welten möglich ist. Man kann natürlich fragen, wo die Grenze zwischen einer psychischen Krankheit, wenn man innere Stimmen hört, und der Ritualbesessenheit ist.

Der Unterschied liegt in der Beherrschung. Wenn sie es beherrschen und dem einen klaren Anfang und Ende geben können, dann ist es in Ordnung. Wenn sie aber nicht schlafen können, weil sie Stimmen hören, dann ist es nicht mehr OK. Diese Grenze ist sehr dünn und gefährlich. Es ist möglich, in einem veränderten Transzustand mit Gottheiten zu kommunizieren und Empfehlungen für das tagtägliche Leben zu bekommen. Wo sollen wir Zeit und Energie investieren, wieso ist jemand krank, wie ist es mit der Liebe. Das alles können Sie fragen damit Sie ihr eigenes Leben gestalten können. Kann man dem glauben?

Voodoo PraktikenWanga, Gris-Gris, magische Puppen

Wanga oder auch Ounga ist ein Überbegriff und hat zwei Bedeutungen. Zum einen Magie als solche und zum anderen eine Sache, die mit Magie verbunden ist. Wanga und Ounga kann etwas sein was rein Astral ist, was so viel heißt wie Virtuell, man kann es also nicht sehen. Das bedeutet ein Magier hat ein Ritual vollbracht und dieses Ritual hat eine Wirkung z.B ein Mensch wird sich plötzlich für eine Frau interessieren oder erfolgreicher sein oder auch dass ein Mensch verflucht wird und Pech hat. Es kann aber auch sein, dass man diese Magie mit einbindet, was bedeutet dass ein Magier sich auf Eigenschaften, Dinge die passieren sollen konzentriert und er diese Dinge mit z.B einem Anhänger verbindet. Man kann es sich so vorstellen, wie wenn man ein Geschenk bekommt das magisch bearbeitet wurde, was bedeutet mit diesem Geschenk wurden Rituale vollzogen.

Ein Unterbegriff ist Gris-Gris. Gris-Gris ist eigentlich immer etwas, das als Schutzamulett dient. Gris-Gris kann jeder beliebige Gegenstand sein, die für den Magier oder den Klienten in Ordnung ist. Bei der Herstellung von Gris-Gris Säckchen gibt es gewisse Richtlinien die man im Voodoo immer einhalten soll. Die erste Richtlinie: diese Säckchen haben im Inneren drei bis dreizehn Bestandteile. Ein Bestandteil ist eine Pflanze, eines ist von einem Tier und eines ist ein Stein. Welche Bestandteile von Pflanzen, Tieren oder Steinen gebraucht werden hängt von den Analogie Gesetzen ab, die man bei der Magie oder im Voodoo benutzt.

Jedes Gris-Gris hat eine magische Richtung. Das bedeutet es soll eine Sache herbeizaubern, was auch heißt, es muss eine Gottheit eingeweiht sein. Bei der Herstellung muss man immer eine Zeremonie durchführen, in welcher diese Gottheit sagt, was man in diesem Fall in die Säckchen hineingeben muss. Wenn man diese Fähigkeiten von Astralreisen oder übersinnlicher Kommunikation nicht hat, dann muss man sich nach der Literatur und den Analogie Gesetzen richten.

Jedes Gris-Gris Säckchen muss man beräuchern und diese Räucherung muss der Gottheit entsprechen der es gehört. Bei dem Ritual müssen Magier besprechen und darauf atmen und sozusagen damit beleben. Es gibt von Gris-Gris eine Flüssigkeit, die sehr oft Öl ist, die man bei einer Gottheit zur Opferung oder der Ehrung dessen benutzt. Es muss eine Flüssigkeit sein die der Gottheit bzw. dem Ziel entspricht. Grundsätzlich ist es so, dass ein Gris-Gris Säckchen mindestens drei Dinge enthalten soll und maximal dreizehn. Es muss auch eine spezifische Farbe haben, die wiederum davon abhängt zu welcher Gottheit es eingeweiht wurde.

Im Voodoo wurden oft auch magische Puppen benutzt. Die Puppen hatten den Vorteil, dass manche Menschen sich leicht vorstellen konnten, dass diese Puppe eine Art Gottheit darstellt. Diese Puppe kann genau so dein Freund als auch dein Feind sein. Man benutzt heutzutage nicht nur Geburtstage, Namen oder Fotos, man kann sich auch Gegenstände von den Opfern oder denen man helfen will nehmen. Egal ob es sich um positive oder negative Magie handelt, je mehr man sich mit dieser Puppe befasst, mit dieser Puppe spricht oder als Beispiel ihr Opfergaben zur Verfügung stellt, desto besser wird diese Magie auch wirken. Hier ist der wichtigste Punkt, dass unsere Konzentration der Energie gilt. Egal ob du deinen Feind verfluchen willst, deinem Freund helfen willst oder eine Gottheit um Hilfe bittest, bei der Einweihung und Herstellung von Puppen muss man ihnen viel Aufmerksamkeit schenken. Wenn eine Puppe eine Gottheit darstellt, die ich verehren möchte, muss ich mindestens einmal pro Woche Zeit finden um eine Kerze anzuzünden. Wenn es sich um einen Schadenszauber handelt, dann muss ich bei Vollmond meinen Fluch wiederholen bis ich fühlen kann, dass es der Person schlecht geht. Wenn es sich um positive Magie handelt, ist von Vorteil wenn die Puppe bei der Person liegt die geheilt werden soll.

Wie atmet man einer Puppe Leben ein?Magische Puppen

Bei Voodoo benutzt man oft verschiedene magische Puppen. Diese haben den Vorteil, dass sich einige Menschen leicht eine Art Gottheit darunter vorstellen können. Die Puppen können sowohl Ihren Freund, als auch Ihren Feind darstellen. Heutzutage werden nicht nur Geburtsdatum, Name oder Fotos benutzt. Es können auch Sachen der Opfer oder derer benutzt werden, denen wir helfen wollen. Ob es sich um positive oder negative Magie handelt, je mehr man sich mit der Puppe beschäftigt und mit ihr spricht, oder ihr z.B. Opfer bringt, umso besser wirkt die Magie. Wir selbst empfehlen, die Puppen vor allem zu Heilzwecken zu verwenden. Und zwar so, dass man z.B eine Puppe herstellt, die den Kranken darstellen soll. Im Idealfall kann sie ihm sogar ähneln. Die beste Farbe für so eine Puppe ist weiß. Bei solch einer Heilprozedur werden die Götter Loco und Ghedes zur Hilfe gerufen. Die vorbreitete Puppe muss beim Ritual „belebt" werden.

Das macht man so, dass man der Puppe wirklich mit der Mund-zu-Mund Beatmung (in den Mund und die Nase) Leben einatmet. Die Puppe verbindet sich dann anschließend mit dem Kranken so, dass sie dreimal mit seinem oder ihrem Namen angesprochen wird. Zum Schluss taufen wir die Puppe und geben ihr den Namen des Kranken. Die Ergebnisse des Rituals können deutlich besser ausfallen, wenn man in die Puppe Haare oder Nägel des kranken Menschen gibt. Wenn die Puppe schon „belebt" wurde, ist es notwendig, dass man sich vorstellt, wie die Krankheit von dem Kranken in die Puppe übergeht. Am Ende des Rituals sticht man der Puppe eine Nadel genau in den Ort, wo die Krankheit lokalisiert wurde. Auf diese Weise bleibt die Krankheit. Kann es wirklich funktionieren?

Voodoo Religion:Grundlagen

Der zentrale Kern im Voodoo besteht aus Ahnenverehrung und Wiedergeburt, Verehrung der Loa (Gott, göttliches Wesen, guter Geist) und Orakel (Zukunftsdeutung, Wahrsagen). Im Voodoo glaubt man an die Wiedergeburt. Die Taten eines Menschen beeinflussen sein jetziges und nächstes Leben. Hat sich ein Mensch gut, rechtschaffen und gläubig verhalten, hat er die Chance zum Loa (Gottheit) aufzusteigen. Somit wird ihm Macht und Einfluss zuteil, aber auch die Möglichkeit gegeben, die Welt mitzugestalten. Hat sich ein Mensch weder allzu gut verhalten, noch war er böse, dann wird er neuerlich als Mensch wieder geboren und es beginnt ein neuer Zyklus für ihn. In dieser Hinsicht hat Voodo gewisse Ähnlichkeit mit dem Hinduismus, die oben Genanntes als Karma bezeichnet: "Alles kommt zum Absender zurück!"

War ein Mensch nicht sehr gut in seinem Leben, so kann es sein, dass er in seinem nächsten Leben von dem Loa Sanktionen bestraft wird. Dies können geistige und oder körperliche Behinderungen sein. Was aber im Voodoo Glauben eher weniger der Fall ist und hauptsächlich leichte Vergehen betrifft. Schwerwiegende Vergehen hingegen werden mit Unglück oder Krankheit, oder der Wiedergeburt als Tier bestraft. Jeder Loa, Geist und jeder Diab hat eine eigene Persönlichkeit. Die Loas sind nicht nur böse oder gut. Wie Menschen haben sie ihre guten und schlechten Seiten und Gefühle. Viele Loas haben als Menschen oder Könige gelebt und dadurch dass sie sich so hoch entwickelt haben, wurden sie zum Loa (Gottheit) erhoben. Jeder kann dann zum Loa (Gottheit) beten und opfern und als Gegenleistung Hilfe bekommen. Voodoo ist keine Religion, die vom täglichen Leben abgetrennt ist. Loas brauchen Menschen und ihre Aufmerksamkeit und Opfergaben, Menschen brauchen Segen und Energien von Gottheiten (Loas). Deswegen hat jede Hütte einen kleinen Altar wo Ahnen, Geister und Loas verehrt werden. Bei jeder Gelegenheit bittet man um Energie, Segen, Liebe und positiven Einfluss und dafür bringt man Opfergaben und macht die Zeremonien und Rituale. Bei der Verehrung berücksichtigt man immer die Charakterzüge, Vorlieben und Eigenschaften vom jeweiligen Loa. Deswegen fallen die Rituale je nach Gottheit und Anlass unterschiedlich aus. Loas, Gottheiten und Ahnen können gut gelaunt, aber auch wütend oder gar beleidigt sein.

Der scheinheilige, leicht desinteressierte alte Mann (als Gott) mit Rauschebart und mega lomanischen Anwandlungen existiert für einen Voodooisten nicht. Im Voodoo verehrt man zwar Bon Dieu als Ursprung und Urgott, aber dieser Urgott hat auch die Verantwortung den Menschen und Loas für die Erde und den Himmel gegeben. Deswegen beten die Voodooisten zu Loa um Stärke und positiven Einfluss.

Viele Glaubensrichtungen haben eine sehr vereinfachte Sicht des Himmels. Man kann unvorstellbare Gräueltaten vollbringen, solange man zu einem "Club" gehört, sich gewissen Ritualen unterwirft oder auf ein "Club-Konto" etwas spendet, ist alles wieder in Ordnung. Im Voodoo ist dem mit absoluter Sicherheit nicht so. Untaten können den Zorn und Unwillen eines oder in ungünstigen Fällen sogar mehrerer Loa, auf den Gläubigen ziehen. Dieser kann sich auch nicht von einem Priester von seinen Taten freisprechen lassen. Nein, der Täter muss seine Taten bereuen, für sie geradestehen und selbst seinen Frieden mit dem Mysteres (Loa - Plural) schließen. Ein Priester kann zwar fürsprechend einschreiten und versuchen die Mysteres für den Übeltäter günstig zu stimmen, aber er kann diesen nicht von seinen Sünden los sprechen.

Auch sind sie es, welche die Strafen über den Übeltäter verhängen und nicht der Mensch.

Hier werden die Voodoo Gottheiten dargestellt, wie es traditionell überliefert wurde. In dem Abschnitt Candomble (Voodoo) und die Einheit der Religionen präsentieren wir unsere Sicht und Zusammenhänge, wie wir sie in unserer Voodoo- und weiß magischen Praxis benutzen.

Voodoo GottheitenRada- und Petro-Loa

Es gibt in der Voodoo Magie die „guten" und die „bösen“ Gottheiten, man bezeichnet als „Rada“ die Guten und „Petro“ die Bösen, dämonischen Gottheiten. Generell wird es so gehandhabt, dass ganz individuell entschieden wird, was gut oder was böse ist, das überlässt man der Entscheidung des Priesters. Zum Beispiel ist es auch möglich das Petro-Loa für etwas Gutes genutzt werden. Allerdings lassen sich die beiden Ausrichtungen nicht so einfach trennen wie z.B. Engel und Dämonen. Die Loa der Rada-Gruppe dienen eher der Erschaffung, dem Aufbau und der Erhaltung des Lebens, Angehörige dieser Familie sind Gottheiten wie der Waldgott Loco, der Meeresherrscher Agwé und die Schönheitsgöttin Erzulie.... Einige Gottheiten lassen sich beiden Seiten zuordnen. So kann Legba, gutes oder auch sehr böses tun. Die reinen Petro-Loa bilden eine Gruppe vom Dämonen, die vor allem für Schadenzauber angerufen werden. Doch auch diese kann man zu positiven Zwecken einsetzen wenn die Opfergaben stimmen. Eine Anrufung der Petro-Loa ist in jedem Fall mit erheblichem Gefahren für Körper und Seele verbunden, deswegen raten wir nichtgeübten Personen dringend davon ab.

Rada Loas

Legba oder Elegba, Eshu, Ellegua

Entspricht Petrus im Christentum, ist Türöffner zu der Welt der Loa und der Geister. Er ist Gott der Kreuzwege, Sänger, Krieger, Hüter der Schwelle zum Gottesreich.

Legba wird in zwei gegensätzlichen Erscheinungsformen verehrt: Zum einen als Kind, zum anderen als am Stock gehender alter, verkrüppelter Mann. Er gilt als Schwindler und persönlicher Schicksalsbote, ist ein rebellisches Kind und ein weiser, alter Mann. Er kann denen sehr gute Dienste erweisen, die, die ihn ehren. Jede Voodoo Zeremonie wird mit Anrufung von Legba angefangen und endet mit seiner Verabschiedung. Wenn man dies vernachlässigt, kann es schlimme Folgen haben. Er wird für Schutz, Geschäft und Glück angerufen. Tag ist Montag. Geeignete Opfergaben sind Getreide, Süßigkeiten, Mais, Rum...

Erst der Kontakt mit Legba ermöglicht eine Verständigung mit den anderen Göttern. Während einer Beschwörung tritt er meist als Götterbote auf, indem er die Worte der Geister in die Sprache der Menschen übersetzt. Mit Legbas Zustimmng ist es deshalb auch möglich mit Verstorbenen zu reden.

  •  Legba oder Elegba, Eshu, Ellegua

    Legba oder Elegba, Eshu, Ellegua


Circle Logo Divider

Oshun oder Oxum, Ezili, Erzulie

Entspricht Maria Magdalena im Christentum. Sie ist die Göttin der Liebe und der Schöpfungskraft, Herrin des Überflusses und der Leidenschaft – verführerische junge Frau, als Ezili-Freda. Für Familienangelegenheiten wir Sie als Ezili-Danto angerufen.

Oshun ist die afrikanische Venus oder Aphrodite. Ihr entspricht Schönheit, Liebe und Leidenschaft. Gute Erfahrungen haben wir mit Rosen als Opfergaben gemacht, aber auch Honig, gutes teures Parfüm, blinki-blinki Kleidung sind super geeignet.

Es ist ihre Aufgabe, Lebenslust und Leidenschaft zu verbreiten. Sie ist ein Muss für jedes Liebesmagie Ritual. Doch Vorsicht! Erzulie ist auch die Mutter der Hexen und schminkt sich mit dem Blut ihrer Feinde. In diesem Aspekt kann man Sie gleichsetzen mit dem hinduistischen Gott Shiva, der als Gott der Liebe, Yoga und Gott des Todes verehrt ist. Shiva ist geschmückt mit einer Halskette aus Totenköpfen, genauso schmückt sich Erzulie gern mit dem Blut des Feindes.

Wenn Erzulie gut gelaunt ist, heilt sie Kranke. Ihre Großzügigkeit nährt die Hungernden. Sie verbreitet kosmische Fülle, damit sich alle an der Schönheit der Schöpfung erfreuen können. Sie verbreitet Leidenschaft, Liebe, Freude und Reichtum. Sie mag teure Geschenke, verschenkt sie aber weiter an die, die sie liebt.

  •  Oshun oder Oxum, Ezili, Erzulie

    Oshun oder Oxum, Ezili, Erzulie


Circle Logo Divider

Ogun oder Ogum, Ogu

Ogun hat zwei gegensätzliche Eigenschaften, einerseits mag er die Wälder und die Abgeschiedenheit. Anderseits bringt er den Fortschritt, die Innovation und neue Technologien. Der wilde Mann aus den Wäldern, Gott des Eisens und der Schmiedekunst – ruhiger aber gefährlicher Mann.

Der nigerianische Gott Ogun machte einst das wilde Dickicht der Wälder auf der neugeschaffenen Erde für die Götter begehbar indem er die Machete und die Axt erschuf. Durch diese Erneuerungen konnten die Wege des Dschungels gemacht und Siedlungen konnten ausgebaut werden. Einerseits beschützt er die Natur, anderseits ermöglicht er das moderne Leben.

Ogun lehrte den Menschen das Messer herzustellen. Er brachte ihnen die Kunst des Schmiedens bei. Weiter wurde erzählt, dass er die Menschen gelehrt hat Häuser zu bauen. Das machte ihn zum Vater aller Zivilisation und Technologien. Die Menschen haben ihn zum König gekrönt. Er hat auch gewisse Zeit als König gelebt, nachdem er aber der Meinung war, dass er für die Menschen genug getan hat, war er wieder in den Wäldern verschwunden. Man kann ihn mit Vyasa in Hinduismus oder Johannes dem Täufer in Christentum gleichsetzen. Als Opfergaben benutzt man Nüsse, Dschungelpflanzen, Fleisch. Er gibt Stärke und Mut.

  •  Ogun oder Ogum, Ogu

    Ogun oder Ogum, Ogu


Circle Logo Divider

Agwé oder Agwé-Taroyo

Gott des Wassers, Herr der Meere – schön und stolz, ordnungsliebend. Lieblingspflanze ist der Kümmel oder die Lotusblume.

Er ist zuständig für die Tier- und Pflanzenwelt in allen Gewässern der Erde und hält ihre natürliche Ordnung aufrecht. Als Wesenheit wird er oft mit dem europäischen Meeresgott Neptun verglichen, von dem vermutlich auch das Symbol des Dreizacks übernommen wurde.

Agwé wird angerufen um die Wasser zu besänftigen oder um eine sichere Überfahrt zu haben. Er ist ein sehr wichtiger Loa für Fischer und deren Lebensgrundlage die von der Erhaltung der Gewässer abhängt. Wer seinen Schutz hat wird nicht ertrinken oder Schaden durch das Wasser nehmen. Kuchen, Muscheln und Perlen sind sehr gute Opfergaben. Weiter soll man sich bemühen die Gewässer nicht zu verschmutzen!

  •  Agwé oder Agwé-Taroyo

    Agwé oder Agwé-Taroyo


Circle Logo Divider

Damballah oder Aida-Wedo

Diese Gottheit kann man mit der Kundalini Shakti Gottheit in Indien vergleichen. Es ist eine Urgottheit, eine kosmische Urkraft und Hüter der Bäume und Gewässer – immer gut und tiefsinnig, bemüht den Menschen bei seinen Entwicklungen zu helfen.

Damballah ist der schlangenartige Hüter des kosmischen Wissens, die sich in uns als sexuelle Kraft ausdrückt. Wer höhere Kräfte besitzen will, muss seine Sexualkraft bändigen und zu höheren Energiezentren leiten.

Damballah oder Aida-Wedo ist zuständig für Weisheit, Heilung, Schutz, Fruchtbarkeit und Familie, Schutz und Erhaltung.

  •  Damballah oder Aida-Wedo

    Damballah oder Aida-Wedo


Circle Logo Divider

Loco

Loco kann man mit dem heiligen Paulus vergleichen. Der Legende nach war Loco der erste Priester, der sich vom Menschen in einen Loa verwandelte. Er war stets bemüht Selbstkontrolle und Weisheit anzusammeln. Dank vieler guten Taten und Heilungen ist er somit zum Loa aufgestiegen. Erscheint Loco bei einer Zeremonie, ist er an seinem Knotenstock erkennbar den er mit sich führt, oder an seinem Pfeifen rauchenden Diener. Er ist Kenner und Beschützer der Pflanzenwelt. Er kann bei einer Zeremonie offenbaren wie man durch Pflanzen einen Mensch heilen kann. Genauso kennt er sich mit verschiedenen Räuchermischungen und Salben aus.

Loco ruft man bei Heilritualen und in unübersichtlichen Situationen. Er ist ein guter Ratgeber wenn man nicht weiss was man in einer schwierigen Situation tun soll. Als Opfergaben sind süße Früchte und Salbei Räucherung geeignet.

  •  Loco

    Loco


Circle Logo Divider

Simbi

Simbi - Loa der weißen Magie. Damballah oder Aida-Wedo symbolisieren eine kosmische Urkraft, Simbi ist eher von persönlicherer Natur. Simbi wird als grüne Schlange dargestellt und gilt als besonders weise. Von Simbi Besessene winden sich wie Schlangen und fühlen sich auch so. Weit mehr als Damballah jedoch sind Simbi vom Element Wasser abhängig.

Simbi steht auch für eine Art Vermittler zwischen den Menschen und den Geistern. Er ist für tiefere Schichten des Unbewussten zuständig, die eine Seele nach dem Tod erreicht. Lieblingspflanzen sind Mango und Mangostane. Als Opfergaben sind Eier, Fische und Wasser angemessen. Er wird von Magiern verehrt da er bei Astralreisen hilft und ermöglicht unser tiefes Unterbewusstsein zu erforschen. Dadurch erlangt der Magier Kraft und Wissen.

  •  Simbi

    Simbi


Circle Logo Divider

Shango oder Xango, Chango

Eigenschaften: Krieger, Richter, König – mutiger, jähzorniger und gut aussehender Mann.

Ursprünglich wurde Shango von den Yoruba, einem Volksstamm im heutigen Nigeria, verehrt. Obwohl er zu den mächtigsten sieben Loas gehört, wird er heute auf Haiti seltener als die Anderen angerufen. Er wurde auf der Erde geboren und lebte mit den Menschen zusammen, wo er als Herrscher im Königreich Oyo regierte. Er war der gerechte und gute König. Als er aber gesehen hat, dass seine Gesetze und Empfehlungen missachtet wurden, hat er ganze Städte ausgelöscht und die Menschen umgebracht. Danach hat er sich zurückgezogen und einsam gelebt. Heute wird er als Gott der Gerechtigkeit verehrt. Auf dem Hausaltar wird Shangos Macht durch eine Doppelaxt geehrt. Eine Anrufung Shangos kann bei bevorstehenden Gerichtsverhandlungen unterstützen sowie Mut und Kraft verleihen.

Oya oder Yansa, Aida-Lenso, Olla

Zornige Göttin des Windes, Feuers und des Wassers, die Herrscherin über die Naturgewalten. Nicht geeignet für Anrufungen durch nichtgeschulte Magier. Oya wird als große Magierin verehrt und hilft die Naturkatastrophen zu überstehen. Es ist schwer sie zu bändigen und zu besänftigen, Sie hilft gerne bei der magischen Ausbildung und Ritualen. Sie ist aber sehr eifersüchtig und mag nicht wenn Magier auch andere Loas anrufen. Sie fühlt sich sofort verraten und bringt Unheil.

Oya ist die Göttin der plötzlichen Veränderungen. Wenn jemand Veränderung braucht (neue Arbeit, Horizonte erweitern) ist sie eine gute Wahl. Sie kann gut beim Reisen und Vermittlungen helfen.

Yemaya oder Imanje, La Balianne

Entspricht Mutter Maria im Christentum. Weibliche Gottheit der Meere – mütterlich, nährend, liebevoll und begehrenswert.

Yemaya ist die Herrin der Meere und Beschützerin für Familien. Sie wird oft angerufen wenn eine Frau keine Kinder kriegen kann. Ihr Segen macht möglich, viele Kinder zu bekommen, zu beschützen und zu ernähren. Sie ist immer gut gelaunt. Yemaya schützt den Fötus im Mutterleib. Sie hat sowohl nährende als auch zerstörende Kräfte. In vielen Ländern werden ihr zu Ehren in Vollmondnächten Feste gefeiert bei denen man Lichter und Blumen auf das Meer sendet. Yemaya wird mehr in Kuba und Brasilien verehrt, sehr wenig auf Haiti.

Obatala oder Oxala, Batala, Blanc Dani

Entspricht Jesus im Christentum. Himmelsgottheit, der Gott den Schöpfer auf der Erde vertritt – weißhaarig, gütig, sehr mächtig.

Obatala ist die Schöpfergottheit der Yoruba. Die Gottheit gilt als unmittelbarer Nachkomme des allerhöchsten, allgegenwärtigen Gottes. Er behütet und verkörpert die Ethik. Genauso wie Legba ist er ein Bote zwischen den Welten, hat aber keine negative Eigenschaften.

Er bringt den Menschen Fülle und Vielfalt und kann Krankheiten heilen. Er versucht die Menschheit als solche zu schützen und auf den richtigen Weg zu bringen. Ist immer langsam und gütig und bringt Stabilität ins Leben. Obatala wird mehr in Kuba und Brasilien verehrt, sehr wenig auf Haiti.

Petro Loas

Das Petrosymbol

Das Petrosymbol ist rein schwarzer Natur. Es symbolisiert die aggressive Seite des Voodoo. Als Opfer bringt man beispielsweise Blut, Rum oder Tabak.

Baron Samedie und Guede

Baron Samedie regiert im Voodoo die Unterwelt. Er ist dafür zuständig, dass die Seele nach dem Tod ihren Platz findet und nach einer Erholung wieder geboren wird. Er erscheint als schwarzer, dünner Mann mit einem Zylinderhut und einem Stock in den Händen. Guede Baron La Croix erscheint als Skelett und durch sein schreckliches Äußeres kann er große Angst verbreiten. Baron Cemetiere Boumba hat eine große Gestalt und erschreckt durch sein donnerndes Auftreten. Die Farben der Guede sind schwarz und violett. Alle Rituale sollten bei Nacht auf einem Friedhof stattfinden. Am besten Samstag oder Sonntag. Als Opfergaben eignen sich schwarze Kerzen, violette Blumen sowie Rum und schwarze Hühner. Man kann Baron Samedhi mit Lucifer und Satan im Christentum vergleichen.

Baron Samedie und Guede werden bei Schadenmagie angerufen. Guede verspotten menschliches Bemühen und zeigen immer wieder die Vergänglichkeit, die viele Menschen nicht sehen wollen. Sie verfügen über das Wissen von Ahnen und falls ein Magier rausfinden, will was ein Verstorbener gemacht hat, wie und warum er / sie gestorben ist, könnte Baron Samedi und Guede helfen. Baron Samedi als Engel des Todes wurde auch von Moses benutzt um den ägyptischen Pharao zu bestrafen (siehe die zehn biblischen Plagen).

  •  Baron Samedie und Guede

    Baron Samedie und Guede


Circle Logo Divider

Marassa

Göttliche Zwillinge und Drillinge Marasa entsprechen Yin und Yang (Sie stehen für polar einander, entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte) wie auch für Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit des Gottes. Sie stehen für die männlich-aktiven und weiblich-passiven Energien, verkörpert in Sonne und Mond. Die Geburt von Zwillingen ist in jedem Falle in Voodoo mit viel Aufruhr verbunden. Zwillinge und Drillinge werden von vornherein als schwierig, jähzornig, boshaft und überaus empfindsam betrachtet.

Marassa nehmen neben den Loas eine machtvolle Sonderstellung ein, die sich auf afrikanische Gebräuche zurückführen lässt. Gemeinsam werden sie oft als zwitterhafte Gottheit, als untrennbare kosmische Einheit verehrt. Zwillinge, insbesondere wenn es sich dabei um einen Jungen (Dossou) und ein Mädchen (Dossa) handelt, werden daher als ihre irdischen Vertreter angesehen. Marassa sind zuständig für Schadenmagie, aber auch für Familie, Fruchtbarkeit und Heilung. Lieblingsfarben sind blau und braun. Geeignete Opfergaben sind Brei, Obst und Spielzeug.

Im täglichen Leben ist es äußerst wichtig beide Kinder vollkommen gleich zu behandeln. Wenn die Familien von Zwillingen verstärkt von Krankheiten und Unglücksfällen heimgesucht werden, sagen die Voodoo-Anhänger, dass die Pflichten gegenüber Marassa vernachlässigt wurden.

  •  Marassa

    Marassa

Orunmila (Òrúnmìlà, Orula, Orunla) Unsterblichkeit in Voodoo und Santeria

Eine der wichtigsten Gottheiten im Voodoo und Santeria ist Orunmila. Der Patron von Weissagungen ist Ifa. Ifa benutzt man in Voodoo und Santeria wie Tarot-Karten oder Kristallkugeln in unser westlichen Welt. Orunmila ist Patron von Weissagungen, weil er dem Schöpfer (Gott) bei der Schöpfung zugesehen haben soll und weil er weiß welches Wesen und welcher Mensch, wie lange zu leben hat. Er weiß auch welche Probleme man durchleben muss oder soll und warum.

Es gibt Weissagungen, dass Orunmila stärker als der Tod ist und wenn er mitbekommen hat, dass der Tod jemanden früher geholt hat, als es notwendig war, hat er den Sensenmann seiner Sense beraubt und mit ihm verhandelt. Es geht nicht, dass du Menschen zu früh holst, die Menschen müssen das erleben, was vorgesehen ist. Der Tod meinte es gäbe zu viele Menschen und es sei besser, wenn er einige Seelen früher holt. Orunmila sagte: „Okay, wenn jemand ein Armband an seinem linken Handgelenk trägt, mit meinen Farben, grün und gelb und 16 Steinen, dann darf der Tod ihn nicht frühzeitig holen.“ Dieses Armband wurde von einem eingeweihten Priester (Babalawo) aus dem Ifa-Orakel hergestellt.

Es war eine bekannte Schriftstellerin Migene González-Wippler, deren Mutter an einer schweren Krankheit leiden musste. Sie lag auf der Intensivstation und die Ärzte meinten, dass sie wahrscheinlich in den nächsten Stunden oder Tagen sterben wird. Sie ist dann zu einem eingeweihten Priester gegangen und er befragte das Orakel, er sagte, dass sie noch lange leben könnte, aber sie müsse von dem Armband geschützt werden. Also hat der Priester solch ein Armband hergestellt und eingeweiht. Die Tochter der kranken Mutter ging wieder ins Krankenhaus und brachte der mittlerweile bewusstlosen Mutter das Armband. Sie hat noch kurz mit den Ärzten geredet, die dann die Infusion kurz abgemacht haben, weil sie der Meinung waren, dass es sowieso keinen Unterschied macht, da sie sterben würde. Sie hat ihr also dann das Armband angelegt und am nächsten Tag haben die Ärzte festgestellt das die Mutter plötzlich gesund wurde. Die Ärzte waren dementsprechend fassungslos und die Mutter hat noch einige Jahre glücklich gelebt, so schreibt es die Autorin.

Orunmila wird vergöttert als Heiler und Prophet in Santeria und Voodoo und es wird ihm viel Weisheit nachgesprochen. Er kennt die Bestimmung von allen Seelen. Seine Farben sind wie schon genannt grün und gelb und seine Zahl ist die 16.

ZombiesVoodoo Magie

Zombies werden von Schwarzmagiern gemacht. Sie sind fähig Menschen zu töten, d.h. die Seele dieses Menschen kann nicht in die Ebene, in die alle anderen verstorbenen Seelen gehen um wieder zu reinkarnieren, sondern hängt sozusagen bewegungslos über dem Körper.

Nach ein paar Tagen bringt der Schwarzmagier durch weitere Ritualhandlungen die Seele wieder in den Körper zurück. Meistens sind diese Menschen nicht nur physisch, sondern auch mental geschwächt und sind nicht fähig und in der Lage sich zu wehren oder zu flüchten. Sie sind eher einfache Feldarbeiter, nach der „Wiederbelebung" verkauft von den Magiern als einfache Feldarbeiter.

Auf Haiti wird dies auch von Weissmagiern gemacht, wenn klar ist das jemand schlimme Verbrechen begangen hat und aus bestimmten Gründen nicht durch gesetzliche Intuitionen bestraft werden kann, z.B. weil er selbst als Polizist o.ä. arbeitet. Wenn dieser Mensch mehreren Schaden zugefügt hat in Form von Tötung, Vergewaltigung usw. dann kann die Gemeinde einen weißen Magier beauftragen so einen Menschen zu bestrafen.

Diese Praktiken sind auf Haiti und einigen Ländern Afrikas sehr häufig, die wir hier nicht in dieser Form praktizieren. Zu unterscheiden sind Magier und Magier als Eingeweihte. Bei solchen Menschen die bestraft werden ist es die gängigste Art mit einem Fischgericht zu vergiften und dadurch sterben lassen. Eine Variante des Giftes die beigefügt wird, ist das Gift des Kugelfisches. Nach 1-3 Tagen wird der Körper wieder ausgegraben und wird benutzt als Arbeiter auf dem Feld oder wird der Familie gegeben, denen er Leid zugefügt hat. Jeder Magier muss sich diese Praktiken sehr gut überlegen, da es irgendwann zu einem zurückkommt. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt den man in der Magie beachten muss. Es gibt viele Fälle diesbezüglich die dokumentiert wurden und daher nicht ausgedacht.

Es gibt ein Buch von Wade Davis „Passage of Darkness The Etymology of Haitian Zombie”, der über Clairvius Narcisse geschrieben hat. Dieser Clairvius ist gestorben, vergraben und nach 18 Jahren nach Hause zurückgekommen und konnte auch nachweisen, dass er das auch wirklich in Person ist. Sein Tod wurde von zwei amerikanischen Ärzten bestätigt. Todesurkunde war vorhanden und er konnte nachweisen und Dinge erläutern die nur er und Familienangehörige kannten.

Der Körper der sich in seinem Grab befand waren Überreste von jemand anderem. Herr Narzisse hat ausgesagt, dass er ein Kribbeln durch den ganzen Körper spürte und plötzlich konnte er den Körper nicht mehr bewegen, hat aber gesehen wie seine Familie um ihn weinte und „erlebte" sein eigenes Begräbnis. Er beobachtete dies über dem Grab aus der Luft und war unfähig etwas zu machen, bis dieser Schwarzmagier kam und durch zeremonielle Riten sozusagen die Seele zurück in den Körper brachte, welches ein sehr dramatisches Erlebnis für Narzisse war. Der Magier hatte ihn dann als Arbeiter verkauft wo er mehrere Jahre auf Plantagen hart arbeiten musste. In dieser Zeit hatte er Angst zurück ins Dorf zu gehen, da er befürchtete das ihn wieder jemand vergiftet und er nochmals alles durchmachen muss. Über diesen Vorfall wurden mehrere Bücher geschrieben, auch in den Medien berichtet. Wade Davis hat in seiner Recherche zu diesem Buch herausgefunden welche Zusammensetzung dieses Gift hat und wurde ihm von einer Magierin auf Haiti gerne mitgeteilt. Er hat die Rezeptur im Buch veröffentlicht. Doch im Endeffekt sind die Zusammensetzung des Gifts nur wichtig um damit jemanden zu töten und die Seele aus dem Körper zu bringen, doch das Wichtigste an dieser Arbeit ist die Wiederbelebung, die nur durch spezielle Fähigkeiten eines Magiers möglich ist. Magische Fähigkeiten sind um mit der Seele zu kommunizieren, sich in Astralebenen zu bewegen, gewisse feinstoffliche Dinge zu sehen und diese Seele aus einer anderen Schwingungsebene, die nur für gewisse Menschen sichtbar ist, um die Seele zurückzuholen.

Das erfordert viel Wissen und Übung und bleibt nicht nur bei einer Zeremonie. Wenn jemand sich mit Magie befassen will bzw. diese magische Arbeit erlernen möchte von einem Magier, Hogan oder Vodoomeister, ist es unabdingbar sich mit Astralwesen zu befassen, Sehen von Geistern und Gottheiten und Sehen von Energien.

Wade Davis hat in seinem Buch auch alle möglichen Fehler von Zombizerfierungen und wie man Zombies beleben kann. Wer mehr darüber wissen möchte und sich dafür interessiert empfehle ich allen das Buch zu lesen.

Voodoo Einweihung Welche Bedeutung hat die Einweihung in Voodoo und woraus besteht sie?

Voodoo ist eine Religion. Es gibt eine große Anzahl von Meistern und jeder von ihnen hat seine eigene Technik. Die Einweihung in Voodoo funktioniert so, dass sich ein Mensch mit einer Gottheit verbindet. In Voodoo werden viele Gottheiten angerufen, zum Beispiel Erzulie für die Liebe oder Loco für die Heilung, aber jeder Mensch hat eine bestimmte Prädisposition, mit einer Gottheit zu kommunizieren und die Einweihung in Voodoo bedeutet gerade diese tiefere, innere Verbindung mit der Gottheit zu erhalten.

Die Einweihung in Voodoo kann auch so funktionieren, dass der Eingeweihte einen Körperteil dieser Gottheit abgibt, und danach versucht dann die Gottheit, durch diesen Körperteil mit dem Menschen zu kommunizieren. In der klassischen Voodoo Tradition macht man dies oft. Zum Beispiel der kleine Finger gehört zu Loco und dann verliert man ein bisschen (oder ganz) die Kontrolle über den kleinen Finger. Der Finger macht gewisse Bewegungen, durch die sich die Gottheit bemüht, dem Menschen etwas zu sagen. Es ist aber nichts, was wir empfehlen würden. Es ist eine klassische Voodoo Technik, die wir nicht empfehlen und machen. Bei der Einweihung ist es besser, wenn man mit der Gottheit einen telepathischen Kontakt hat und die Gottheit so versucht Ihnen zu sagen, was Sie machen sollen. Das ist der hauptsächliche Sinn der Einweihung – Kommunikation zwischen der Gottheit und dem Menschen. Und dazu gehören auch die Astralreisen. Es ist also nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch eine Frage der geistlichen Entwicklung. Ein wirklicher Magier muss an seinen Schwächen arbeiten und ein wirklicher Eingeweihter darf keine Angst haben! Das bedeutet aber noch nicht, dass ein Eingeweihter oder Magier keine Angst fühlen kann, sondern er schafft es, alle negativen Gefühle zu seinem Vorteil zu nutzen. Er nutzt sie für die Aktion und ist von diesen Gefühlen nicht paralysiert oder lahmgelegt.

Weiter gehört zur Voodoo-Einweihung auch die Fähigkeit der Astralreisen. Derjenige muss mindestens die Astralreisen der zweiten Stufe realisieren können. In klassischen Voodoo prüft man es oft so, dass man diesem Adept z.B. einen Arm bricht oder ihn schlägt, damit Gemeinde oder Magier prüft, ob er wirklich in Astralebene ist. Das bedeutet, ob sein Geist und Seele wirklich außerhalb seines Körpers sind. Solche Techniken, die man in Afrika oder auf Haiti benutzt, können uns zu brutal scheinen, zum Beispiel schließen sie den Adept in eine Truhe mit einer lebendigen Schlange, brechen seinen Arm, schlagen ihn oder brennen ein Zeichen auf seinen Arm aus, es kommt aber aus ihrer Kultur heraus und hat Tradition. In Europa werden meistens solche Techniken nicht benutzt. Desto subtiler und oft auch anders gebildet sind dann die Prüfungen.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Träume. Träume spielen in Voodoo eine sehr wichtige Rolle. Weil durch die Träume Gottheiten, Dämonen, Engel oder Geister versuchen, mit einem Menschen zu kommunizieren. Und es ist egal, ob es um einen Magier oder einen Mitglied einer Voodoo Gemeinde geht. Bevor man eine solche magische Verbindung mit einem Loa hat, kommt es zu Träumen bei diesem Menschen und die Träume muss eine Mambo oder ein zugehöriger Papa (Magier in Voodoo) bestätigen. Wenn sich diese Sachen bei dem Menschen wiederholen, zum Beispiel erlebt der Mensch in seinen Träumen eine Verbindung mit Erzulie oder Loco, dann ist dieser Mensch quasi zeremoniell eingeweiht und ist für eine Verbindung mit der bestimmten Gottheit vorbereitet.

Die Gottheit zeigt sich im Traum immer so, dass es klar ist, um welche Gottheit es geht. Wenn man über eine weiße Schlange träumt, die auf ihn zischt, dann geht es um Simbi. Wenn es eine schlanke schwarzhaarige Frau ist, die ihn vergewaltigen will, dann ist es Erzulie. Und wenn es eine weiße Jungfrau ist, die aus dem Wasser herauskommt, ist es bestimmt Yemanja. Es folgt einfach aus den Träumen. Je enger die Verbindung mit dem Loa ist, desto mehr Beschränkungen fühlt der Mensch in seinem physischen Leben und desto mehr Privilegien im Rahmen der Voodoo Gemeinde (Gesellschaft) hat er.

Das bedeutet, dass sich jemand z.B. mit Loco verbindet – je enger die Verbindung, desto mehr muss man sich mit Heilkunde beschäftigen, weil man von Loco Nachrichten bekommt, wie man was heilt und kann nicht einfach in eine Bank arbeiten gehen oder muss seine andere Arbeit langsam auf Minimum reduzieren, aber desto größere Unterstützung von der Voodoo Gemeinde (Gesellschaft) bekommt man. Weil man mit diesem höheren Wesen kommuniziert, muss ihn die Gesellschaft auch unterstützen und ihm Essen und Geld geben. Diese Sachen können so weit gehen, dass ihm die Gesellschaft verbieten kann, zu heiraten und Kinder zu haben. Es muss nicht passieren, aber es kann! Weil zum Beispiel Erzulie eifersüchtig ist und den Partner angreifen könnte. Das sind nur Beispiele, die wir kennen, aber jede Voodoo Gemeinde (Gesellschaft) ist unterschiedlich. Voodoo hat kein heiliges Buch wie zum Beispiel die Bibel im Christentum oder Veden, Ramayana und Mahabharata in Hinduismus, mit dem die Religion reguliert wird. Also was die Wahrheit in Afrika ist, ist unterschiedlich auf Haiti, Kuba (Santeria) und in Brasilien (Candomble).

Karma in Voodoo!Gibt es Rückschlag in Voodoo?

Die Frage des Ruckschlags ist sehr individuell. Erstens ist wichtig zu wissen - wer, warum, wofür und wie etwas machte. Und das kann man auch nicht allgemein sagen. Wir begegnen auch Meinungen, dass man für Magie kein Geld bekommen sollte. Aber wir geben den Menschen unsere Zeit, Energie und sie müssen uns die Energie irgendwie zurückleisten, damit die Gleichgewicht im Universum behalten wird. Dass wir es so machen, heißt nicht, dass es so jeder machen sollte, oder müsste. Es hängt immer davon ab, was und warum das derjenige Mensch macht. Macht er es wirklich als Reflexion seines Lebensstils und Erkenntnis? Hat er dafür eine Erlaubnis von seinem Meister? oder sagte er sich einfach: "Ich mache das und das egal was andere denken und sagen…!“

Und dann geht es nicht darum, ob der Mensch eine Voodoo-Magie benutzt oder nur mit tibetischen Gottheiten spielt und ob er Opfer nach Kabbala bringt. Es geht darum, welche Erkenntnis er hat, aufgrund wessen entschied er sich etwas zu machen. Deshalb widmen wir uns der weißen Magie und Voodoo Magie. Und das ist auch der Grund, warum wir so streng zu unseren Kunden sind, weil alles wird zurückgespiegelt. Wir können es Karma, Rückschlag oder etwas anderes nennen.

Beispiel aus unserer Praxis: Wenn wir die Liebesmagie machen, muss uns bewusst sein, dass wir den Klienten auf eine Ebene bringen müssen, auf der er für seinen Partner der beste Partner sein kann. Wenn wir es so machen und ihn auf diese Ebene bringen, ist es gut für beide. Und dass kommt zu uns zurück. Das heißt, dass es immer einen Ruckschlag (Konsequenzen) gibt, wie Karma. Es ist also eher eine Regel als Ausnahme. Und beim Karma geht es nicht nur darum, was Sie machen, aber wichtig ist, warum Sie es machen!

Zum Beispiel: Ein Mensch mordet jemanden. Die Frage ist: Warum mordete er ihn? Vielleicht wollte derjenige seine Frau morden und er hatte ihn in Selbstschutz ungewollt umgebracht. Meinen Sie, dass er dafür vor den Gericht geht? Aber vielleicht hat derjenige ihn nur beleidigt und sein Ego verletzt und er mordete ihn. Auf der theoretischen Ebene ist es dasselbe. Ein Mensch hat jemanden getötet. Der Unterschied liegt in der Absicht. Im ersten Fall wollte er ihn gar nicht morden, er wollte nur seine Frau schützen. Das war Selbstschutz. Und in wirklichen Gefahr denkt man nicht nach. Und es war so, dass er ihn mit seinem eigenen Messer mordete. Direkt ins Herz. Er wollte es nicht, aber so hat sich das Kampf entwickelt. Geht er deswegen vor den göttlichen Gericht?

Daraus folgt, dass die gesamte Situation immer wichtig ist. Das heißt: Warum jemand etwas macht? Wir machen unsere Arbeit als Mission, nicht für Geld. Diese Frage muss aber jeder für sich selbst beantworten. Und wir beantworten sie für uns selbst. Was Sie machen, machen Sie es als Mission, Berufung? Es ist nicht wichtig, wie es jemand anderer bewertet, sondern wie es Sie selbst beurteilen, wie es nur Gott selbst in Ihnen bewertet. Das ist das Wesentliche. Und diese Sachen kann man nicht messen. Gerade von diesen Sachen hängt dann auch der Rückschlag, oder Karma ab. Man muss immer fragen: Warum machte es der Mensch? Voodoo Magie ist voll von Geschichten über den Menschen und Göttern. Diese Geschichten erzählen viel über die Ethik! Welche Absichten und Motive stehen hinter dem, was man tut, nich nur in der Voodoo-Magie!

Sagen wir, dass ein Voodoo-Meister aus jemandem einen Zombie macht. Warum machte er das? Was waren seine Gründe? Vielleicht mordete der Mensch schon 4 Menschen und vergewaltigte 10 Frauen? Ist dann für ihn nicht besser, als Zombie zu arbeiten und mindestens ein bisschen an seinem Karma zu arbeiten?

In Deutschland wir so jemanden verhaftet und verurteilt… aber passiert so was auch in Haiti, oder Kolumbien?… Wird der Meister dafür bestraft? Nein! Ist es dann schwarze Magie? Das ist sehr fraglich.
Sagen wir, dass derselbe Meister aus jemandem anderen einen Zombie macht. Aus jemandem, der ein guter Mensch war. Auf einmal ist es eine völlig andere Situation. Im ersten Fall sagten wir, dass es in Ordnung ist und dass es mit der schwarzen Magie nichts zu tun hat. Aber im zweiten Fall ist es schwarze Magie, obwohl es im Prinzip das gleiche ist. Also wieder - im ersten Fall machte der Magier etwas Positives, weil es um einen negativen Menschen ging. Aber indem es auf Haiti keine richtige Polizei gibt, die ihn fangen könnte, wurde er auf dieser Art und Weise bestraft. Im zweiten Fall wollte der Magier nur Geld verdienen, deshalb machte er aus einem armen Menschen einen Zombie. Und das ist etwas anderes! Jetzt sehen Sie den Unterschied. Und unterschiedlich wird auch die Karma oder Rückschlag.

Im Endeffekt geht es also um die Absicht, Erkenntnis, um einen individuellen Fall. Aus unserer Sicht, was die weiße und schwarze Magie betrifft, geht es hier nicht nur darum, was für ein Wesen Sie ausrufen. Sie können auch Lucifer wählen und es bleibt sowieso weiße Magie! Zum Beispiel beim Exorzismus: Wenn jemand von Lucifer besessen ist, muss der Magier mit Luzifer handeln. Was die Seele machte, und man kann mit ihm ein Opfer vereinbaren um den Mensch zu befreien. Wenn dies vereinbart wird, wird der Mensch nicht mehr von Lucifer besessen. War es also schwarze Magie? Er hat doch den Lucifer ausgerufen und ihm ein Opfer gebracht, damit er auftaucht?… Und beim zweiten Fall ruft er wieder der Lucifer aus aber weil der Magier will Geld in LOTO gewinnen. Das ist eine völlig andere Situation.

Das Problem liegt darin, dass Menschen Sachen verallgemeinern und vereinfachen: Voodoo-Magie schlecht, Engel anrufen gut… Wissen Sie das auch der Engel des Todes gibt, oder Engel des Krieges… Zum Beispiel: Menschen mögen keine Versicherungsagenten und denken, dass alle Versicherungsagenten Schurken sind, weil sie von anderen Geld fordern und nur die Provision kassieren möchten. Aber jeder von uns braucht Versicherung. Sie brauchen Krankenversicherung, weil was wenn Sie wirklich fallen, langfristig nicht in die Arbeit kommen können, mit keinem Computer arbeiten können oder sogar blind werden. Solche Versicherung wird Ihnen helfen. Vielleicht werden Sie eine Operation für 100 000€ brauchen und so viel Geld haben Sie nicht. Die Versicherung bezahlt es für Sie. Also ist Versicherung schlecht oder gut? Das ist die Frage. Es geht eher darum, welcher Verkäufer Ihnen was verkauft. Verkaufte er Ihnen ein Produkt, das für Sie geeignet ist? Etwas was Sie schützt? Können Sie ihm vertrauen? Oder verkaufte er Ihnen etwas nur um die Provision zu verdienen? Versicherung ist nicht gut oder schlecht. Es ist wieder ein individueller Fall in Abhängigkeit davon, was für Sie geeignet und gut ist oder nicht. Genauso ist es auch mit der Magie. Deswegen ist auch Selbsterkenntnis, Selbstbeherrschung und somit auch die Meditation in der Magie so wichtig! Durch die Meditation, oder Astralreise gelang man zu Information, die für andere nicht sichtbar sind, aber für die Beurteilung der Situation und Angemessenheit schon… Ist die Benutzung der Liebesmagie in dem konkreten Fall angemessen? Genauso kann man auch den Orakel (Tarot, Runen) wie auch gesunden Menschenverstand (BauernLogik) nutzen. Bezüglich der Karma ist Voodoo-Magie sehr fortgeschritten! In Voodoo glaubt man an Karma und an die Wiedergeburt!

Wie du gesät hast, so wirst du ernten! - Marcus Tullius Cicero

Voodoo und Neuzeit Voodoo Magie

Nur dumme Menschen nutzen Voodoo zu schlechten Zwecken. Wir empfehlen, Voodoo zum Heilen verwenden. Voodoo wird heutzutage in Europa und Amerika immer populärer, weil es sich nicht auf das postmortale Erreichen des Himmels konzentriert, sondern auf das Lösen aktueller Probleme. Man soll aber vorsichtig sein. Es ist das Beste, sich von einem Voodoo-Priester führen zu lassen. Ich warne auch vor einer rituellen Besessenheit von Geistern nur so, zur Probe, zu Hause im Wohnzimmer. Meistens enden solche Versuche beim Psychiater oder Exorzisten. Es geht nicht darum, dass es an sich gefährlich wäre. Es ist eher so, als ob man nie joggen war und dann will man Marathon unter drei Stunden schaffen. Man würde sich ganz bestimmt die Sehnen reißen, Muskeln zerren, oder den Meniskus verletzen. Es ist unwichtig, ob man ein Christ, Muslime oder Atheist ist.: „Jeder kann Voodoo nutzen.“

Voodoo wird in Europa und Amerika immer populärer, weil:

1. es sich nicht auf das postmortale Erreichen des Himmels konzentriert, sondern auf das optimale Überleben der jetzigen Inkarnation (Voodoo, oder Santeria glauben an vorherige oder zukünftige Leben). Gewöhnliche Probleme sind also Teil der Gruppenkommunikation, oder einer regelmäßigen Konsultation mit dem Priester (Gesundheit, Heilung, Geld, Liebe, Schutz, Glück, geistige Entwicklung… oder in der dunklen Version die Beseitigung eines Feindes, Rache, Schaffen eines Zombies …).

2. es sich nicht auf den Glauben, sondern auf das rituelle Überleben des Kontaktes mit dem Idol (Gottheit) konzentriert. Hier ist Vorsicht gefordert und man muss die Leitung durch einen richtigen Priester betonen. Wir raten von Drogen ab und befürworten Atemübungen, Tanz und sich der höheren Macht hinzugeben, was als Tor zur Trance und Kontakt mit der Voodoo-Gottheit dienen kann.

Wir warnen eindringlich vor „Versuchen“ der rituellen Besessenheit nur so, zur Probe, zu Hause im Wohnzimmer. Meistens enden solche Versuche beim Psychiater oder Exorzisten. Es geht nicht darum, dass es an sich gefährlich wäre. Es ist eher so, als ob man nie joggen war, sich Rennschuhe kauft und dann einen Marathon in unter drei Stunden schaffen will. … Man wird sich ganz bestimmt die Sehnen reißen, Muskeln zerren, oder den Meniskus verletzen. Wenn man aber langsam anfängt, kann man das eines Tages locker zu Ende laufen. Es ist notwendig, dass man mit Gebeten, Meditationen, Lesen geistiger Literatur und Literatur über Voodoo!

3. Voodoo kann man mit jeder Religion oder Glauben kombinieren.

Voodoo Magie: Literatur

Heike Owusu - Voodoo Rituale - Hintergründe, Praxis und Schutzmaßnahmen
Papa Shanga - Praxis der Voodoo - Magie
Papa Shanga - Voodoo Praxis - Neue Techniken, Rituale und Praktiken des Voodoo
Papa Nemo - Der Weg des Voodoo - Von den Grundlagen zur Praxis
Astrid Reuter - Voodoo und andere afroamerikanische Religionen
Gert Chesi - Voodoo in Afrika
Marco Bergmann - Der Voodoo des Bokor Marco
Marco Bergmann - Bokor Marco's Voodoo - Neues zu Theorie & Praxis
Kenaz Filan - Voodoo Love Magic
Kenaz Filan - Haitian Vodou Handbook
Veronika Šulcová - Vúdú (Magie a náboženství)
Veronika Šulcová - Santeria (Uctivani svatych na Kube)

Voodoo Magie

Ahnenverehrung in Voodoo

Wenn ein Familienmitglied stirbt, dann besteht im Voodoo kein Grund nicht weiterhin mit dem Familienmitglied zu sprechen oder sich vom ihm helfen zu lassen. Es gibt viele Zeremonien die helfen sollen einem Verstorbenen im Ahnen-Jenseits zu helfen. Wenn sich jemand umgebracht hat oder zu jung gestorben ist, kann er nicht zu den Ahnen kommen. Dann beten sie für schnelle neue Inkarnation. Ahnen gelten zwar als nicht so mächtig wie Loa, besitzen aber Wissen und gewisse Macht.

Seele in Voodoo

Voodoosi verstehen die Seele nicht als kompakte Einheit, sondern unterteilen sie in zwei, drei oder auch vier Teile, je nach Tradition. Den Ti-bon-ange (Lebensfunke und Gewissen - Voodoo) und den Gros-bon-ange (Die individuelle und unsterbliche Seele). Weiter findet man Glaube am Astralen Doppel, den man vielseitig in der Magie benutzt. Doppel benutzen Magier in der Magie bei den Astalreisen wie auch bei Ritualen mit Besessenheit. So ein Astral Doppel geht immer in die Astrale Welt (Welt der Ideen, Absichten und Kraft), wenn wir schlafen. Wenn jemand nicht trainiert ist, ist er im Schlaf in der Astralen Welt verletzbar und sollte deswegen vor dem Einschlafen beten und Meditieren, damit das Astrale Doppel des Menschen beim Schlaf geschützt wird.

Der Ti-bon-ane ist der einzigartige Lebensfunken eines Menschen, der verschiedene Eigenschaften in sich trägt und wo das Wissen vom ganzen Leben gesammelt wird. Stirbt ein Mensch dann geht der Ti-bon-ange nach Dahome (Vodooistische Jenseits) und bleibt bei den Ahnen. Der Gros-bon-ange ist das göttliche Selbst und der unsterbliche Teil eines Menschen. Sobald ein Mensch verstorben ist und sein Gros-bon-ange lange genug in Dahome war, wird sein Gros-bon-ange wiedergeboren und erhält einen neuen Ti-bon-ange bei der Geburt. Diese Ti-bon-ange erhält aber auch die Informationen von verschiedenen früheren Leben von Gros-bon-ange, die dann im Unterbewussten des Menschen liegen.

Bon Dieu

Bon Dieu ist der universelle Ursprung und Urgott. Er schuf alle ursprünglichen Loa, Mysteres und Geister und ist der Inbegriff der universellen Macht. Er gab den Loa, Mysteres und Geistern den Auftrag und die Macht, das Universum und die Welt zu regieren. Sein Wort ist Gesetz, selbst für die Mysteres. Gläubige Voodooisten wenden sich so gut wie niemals direkt an Bon Dieu,, da er zu hoch steht. Für die Sorgen und Anliegen der Gläubigen sind die Loa, Mysteres und Geister zuständig.

Voodoo - Manbo und Oungan

Priester und Priesterin in Voodoo

Voodoo ist eine praktische Religion. Voodoonsi kontaktiert den Priester und Priesterinnen nicht nur bei Hochzeiten oder wenn jemand stirbt, aber auch bei allen praktischen Fragen und Angelegenheiten. Geldsorgen, Liebesprobleme, Heilen, Schulprobleme werden besprochen. Auch die Konflikte in der Familie oder im Beruf - eine Mambo oder ein Oungan wird stets bereit sein, die Loa, Mysteres und Geistern um Rat und Unterstützung zu bitten.

Die Rolle der Mambo und des Oungan ist daher weniger mit der des Priesters in den christlichen Kirchen zu vergleichen. Es ist zuerst praktische Hilfe in allen Notlagen. Priester und Priesterin haben ihre Beratungszeiten, wo die Vodooisten um Rat Bitten. Der Voodoo Magier ist somit ein Lebensberater, hilft die richtigen Entscheidungen zu treffen, den richtigen Lebensstil zu finden, damit die Voodoisten so ein leichtes Leben wie möglich haben. Es ist ein Beruf zwischen Psychologie, Medizin und Priestertum. Es gibt weitere selbständige Bokore, die sich mehr um Magie als um die Priesterschaft kümmern, aber die Unterschiede sind sehr dünn und oft kann man nicht genau sagen wer Bokor, und wer ein Voodoo Priester ist. Sagen das Bokore schwarze Magier in Voodoo sind ist eine unangemessene Vereinfachung.

Benötigen Sie Hilfe oder haben Sie ein Problem? Hier können Sie uns kontaktieren!

E-Mail von einem Leser:

Guten Abend Herr und Frau Daghan- Malenky,
ich hab keine Auftrag. Der Grund warum ich Ihnen kontaktiere ist: ich bin auf ihre Homepage gestoßen und habe ihre Erklärung über Voudou durchgelesen. Ich bin in ein Voudou Familie hinein geboren bin selbst Voudou Priesterin und lebe hier in Deutschland. Danke für die Positive Erklärung über Voudou. Die Ursprünge von Voudou stammt wie sie schreiben aus Ägypten. Die wahre Hebräer sind Afrikaner nicht die neu Juden die sich dass wissen gestohlen und angeeignet haben. Die Voudou ist der Ursprung von Buddhismus, Hinduismus, Christentum usw. Ich freue mich sehr dass Europäer bemüht sind Voudou auf zu klären und auch zu praktizieren. Dass Wort Voudou kommt aus dem Fransösiche dass bedeutet: In Einklang mit dem Schöpfer / Universum, Menschen und Natur zu leben. Voudou geht zurück bis zu die Ursprung der Menschheit weit aus älter als alle bekannte Weltreligionen. Danke noch ein mal für ihre positive Darstellung. Übrigens hat Voudou nichts mit Puppen und stecherei zu tun dass ist Hollywood Darstellung um die Menschen mit Absicht ein negative Vorstellung über Voudou zu geben um sie so zu Manipulieren und nicht die Wahrheit bewusst zu werden. Dass ist eine der Gründe warum viele Afrikaner und Amerikanern vom Weg abgekommen sind und heute ihre Herkunft und Erbe ihre Ahnen verleugnen.
Ich wünsche Ihnen Segen und alles alles gute.

Foto © Pavol Malenky I Marion Daghan-Malenky I Daghan-Malenky GmbH

Weiße Magie erfolgreich & persönlich

Hole dir die kostenlose Voranalyse und beginne noch heute damit, dein Leben, Beziehungen und Selbsterkenntnis zu verbessern.

Weiße MagieLiebesmagie & Schutzmagie & Meditation

Finden Sie Ihr Gleichgewicht, Ruhe und neue Impulse in unseren geweihten Räumen. Bei uns finden persönliche Beratungsgespräche wie auch Meditationsseminare und Vorlesungen über weiße Magie, Meditation, Mystik und Spiritualität in regelmäßigen Abständen statt.

Daghan-Malenky GmbH

Marion Daghan-Malenky
Daghan-Malenky GmbH
Weiße Magie
Espenauer Straße 10
342 46 Vellmar
Deutschland

Telefon: +49 (0)561 9499 6625
Telefon: +49 561 8409 3717

Handy: +49 (0)160 6246 729

magierindamona@me.com

Wenn der Körper, der Geist, die Gedanken und Seele in Einheit sind, kann man Großes vollbringen. ~ Magierin Damona


Circle Logo Divider

© 2007 2024 Pavol Malenky I Marion Daghan-Malenky I Daghan Malenky GmbH I Erfahrungen